EKG (Elektrokardiogramm)

Das Herz ist ein Muskel, der sich in der Minute ca. 60 bis 80 mal zusammenziehen muss, um den Körper mit Blut und damit mit Sauerstoff zu versorgen. Die Impulse für diese Muskelbewegung kommen aus dem sogenannten Sinusknoten, der am rechten Herzvorhof sitzt, und werden mittels einer Art "Stromleitung" zu den Herzmuskelzellen weitergeleitet.

Das macht man sich mit der EKG-Technik zunutze: Elektroden, die über dem Herzen aufgeklebt werden, messen die Ströme, das Gerät zeichnet sie auf. Dadurch kann man Störungen des Herzrhythmus erkennen.

Bei Durchblutungsstörungen am Herzen (Angina pectoris/Herzinfarkt) fließen die Ströme auf eine andere Art, nicht oder schlecht durchblutetes Herzmuskelgewebe kann sich schlechter oder gar nicht mehr zusammenziehen und wird deshalb nicht mehr normal von "Strom" versorgt. Auch das kann man schon im normalen Ruhe-EKG erkennen.